Anders als beim Schocktrauma, das meist ein klar umrissenes Ereignis hat, ist das Erleben bei Bindungs- und Entwicklungstrauma oft diffus – nicht sprachlich fassbar, aber tief im Körper gespeichert. Es geht dabei weniger darum was passiert ist, sondern um das, was nie da war.
Darum zeigen sich Entwicklungstraumata selten in spektakulären Flashbacks, sondern eher in chronischer Scham, innerer Leere, Beziehungsangst oder dem Gefühl, “falsch” zu sein. Die Arbeit damit braucht keine Konfrontation, sondern ein neues Beziehungserleben: Sicherheit, Vertrauen, das Gefühl, gesehen zu werden; all das sind die eigentlichen Heilfaktoren.
Genau hier setze ich an: ich halte den Raum für Dich. Wir nähern uns den Themen schrittweise, während wir Clinical EFT anwenden. Das sanfte Klopfen am Körper, in Verbindung mit klarer Sprache, reguliert Dein Nervensystem. Belastende Gefühle dürfen auftauchen – in Deinem Tempo, ohne Überwältigung. Tapping unterstützt dabei nicht nur emotionale Verarbeitung, sondern fördert vor allem Selbstwahrnehmung und Co-Regulation in Beziehung – und das ist bei Bindungs- und Entwicklungstrauma oft der erste und wichtigste Schritt